Liebe Freunde des Posaunenchors,
seit dem 9. Januar 2025 proben die seitherigen Posaunenchöre Steinach-Kottweil und Oppelsbohm gemeinsam unter der Leitung von Tobias Rapp. Wir sind an den Chorproben meistens mehr als 25 Bläser:innen und der kräftige Schall der „Trompeten und Posaunen“ hat seit diesem Zeitpunkt deutlich an Power dazu gewonnen. Es ist an den Chorproben ein schöner Blick in die volle Bläserrunde und es erfüllt mich immer mit großer Freude. Kurzum, es macht noch mehr Spaß gemeinsam zu spielen.
Diese Entscheidung wurde unabhängig voneinander nach den Sommerferien 2024 beidseitig getroffen. Und so setzten sich 2 Vertreter von jedem Chor in regelmäßigen Abständen zusammen, um sinnvolle und vor allem gemeinsame Ziele zu definieren. Es gab eine lange Liste an Punkten, die zu bearbeiten waren, und es war gar nicht so einfach manche Punkte in einen machbaren Rahmen zu bringen.
- Beispielsweise die Auftritte. Jeder Chor leistete pro Jahr 20 bis 25 Auftritte. Es wird nicht funktionieren, wenn ein nun gemeinsamer Chor die Summe von dann 40 bis 50 Auftritten pro Jahr einplanen soll. Auch wenn in einem großen Chor sich theoretisch die Bläser:innen abwechseln könnten, sage ich nur – armer Tobias. Um vernünftig zu planen musste die Frage gestellt werden: Was ist uns wichtig, worauf legen wir den Fokus? Dabei waren wir zu jeder Zeit ein sehr gutes Team. Wir möchten die Gottesdienste in der seitherigen Zahl weiter begleiten. Weiter war uns wichtig, dass wir das Spielen auf Beerdigungen im weitesten Sinne als missionarischen Dienst beibehalten möchten. Wir sehen aber auch die Auftritte an Altjahr-Abend zu den verschiedenen Orten als sehr wertvoll an. Sehr zur Freude der Bläser.innen sind hier steigende Zuhörerzahlen zu verzeichnen. Das und so manche weitere Idee hatte uns zum Thema Auftritte begleitet.
- Ein weiterer großer Punkt war das Chorleben. Wie sollte der stattfinden? Schon zum Zeitpunkt der beiden 100-jährigen Jubiläen hatten die beiden Chöre 2023 einen gemeinsamen Ausflug in die Pfalz gemacht. Der Höhepunkt war zweifelsfrei das Musizieren im Dom zu Speyer, bei einem majestätischen Nachhall von mehr als 14 Sekunden! Ebenso planen wir ein gemeinsames Bläserwochenende. Eine so wertvolle gemeinsame Zeit sollte unbedingt im 2 Jahres-Rhythmus stattfinden. Nicht unwichtig, immer am ersten Donnerstag
in der Wocheäh im Monat gibt es eine Butterbrezel für jeden und einen guten Schluck Gemeinsamkeit. Weiter haben wir uns riesig gefreut, dass unser Helmut S. uns weiter zum Auftakt in die Sommerferien seinen schönen Garten für ein Grillfest zur Verfügung stellt. Helmut an dieser Stelle einen ganz dicken Dank für dich.
- Natürlich ist die Liste der Punkte noch viel viel länger. Stellvertretend für die vielen Punkte sollte die Nachwuchsarbeit stehen, die einen so wichtigen Stellenwert einnimmt.
Ich möchte an diesem Punkt dem Organisationsteam Danke sagen für die vielen Gedanken, welche im Sinne des gemeinsamen Posaunenchores, auch mit Kompromissen, erarbeitet wurden.
Vielen Dank auch an unsere Bläser:innen die zu jeder Zeit den Gemeinschaftsgedanken gelebt und mitgetragen haben. Ein besonderer Dank für dich lieber Tobias, du hast in der Zeit von den Sommerferien bis Ende 2024 beide Chöre musikalisch geleitet.
So blicken wir auf ein spannendes und erlebnisreiches Jahr 2024 zurück. Allein die Tatsache, dass alle Bläser:innen der beiden Chöre Steinach-Kottweil und Oppelsbohm in den neuen Berglener Posaunenchor mitgegangen sind, erfüllt mich mit riesengroßer Dankbarkeit.
Dankbar bin ich auch gegenüber unserem Gott, dessen Handschrift an dieser Fusion ganz deutlich zu erkennen ist.
So sitzen wir nun seit Januar gemeinsam wöchentlich zum Proben im Gemeindehaus und freuen uns auf den 30. März 2025. An diesem Tag wird der Posaunenchor Berglen im Gottesdienst ganz offiziell entstehen.
Liebe Grüße
Martin Kirchdörfer
Vorstand